Samstag, 31. Dezember 2011

Franzose baut Schlachtschiff Suworow

Was macht ein Modellschiff aus Plastik im Museum?

Im russisch-japanischen Krieg, in der Schlacht von Tsushima im Mai 1905, war auch das Schlachtschiff Suworow beteiligt. Dieses wurde von den Japanern versenkt.

Klar, dass Schiffe mit dem Namen des Generals auch den Weg ins Museum finden. Schon vor Jahren hatte ich mir den Modell-Bausatz des Schiffes gekauft. NUR - wer soll das zusammen bauen?

An einer Auktion in Frankreich, fand ich ein bereits montiertes Modell und das nur EUR 5,-- teurer als der Bausatz kostet. Für diesen Spottpreis, hätte ich hier niemand gefunden, der das baut.

Da Modellbauer offenbar an bereits gebauten Modellen kein Interesse haben, hat auch niemand gegen mich geboten.

Heute ist es angekommen, bis auf einige kleine Beschädigungen hat es den Versand aus dem Franzosenland auch heil überstanden.
Zu sehen ab Juni 2012 im neuen Suworow Museum in Linthal.


Schlachtschiff Suworow
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Donnerstag, 22. Dezember 2011

Die ersten 200 m2 sind fertig........

Heute war der letzte Arbeitstag von Adriano Sousa und Victor Borges. Drei Wochen lang durfte ich auf ihre tatkräftige Mithilfe zählen. Ich hoffe, dass sie mir im neuen Jahr nochmals zur Verfügung gestellt werden.

Das Resultat darf sich sehen lassen: Die ersten 200 m2 (von 1'200m2) sind praktisch fertig renoviert. Weitere 300 m2 sind gereinigt, geflickt und können gestrichen werden.

Adriano beim Ausbessern der Risse in den Pfosten

Victor trennt die Baustelle mit Plastikfolie ab.

Im fertig renovierten Teil haben wir 50 Archivschränke aufgestellt. Um Platz zu sparen, wurde alles entlang der Fenster montiert und bereits gefüllt.

 


Mit dem Aufbau wurde begonnen.
Jeder Archivschrank wird gleich gefüllt.

Ein schmaler Gang reicht aus.

Bereit für den weiteren Ausbau.

In den nun fertigen Teil wird nächstens die provisorische Suworow Ausstellung umplaziert. Alle Stellwände und Vitrinen müssen also abgebaut und hier wieder aufgestellt werden. Das ist jedoch das letzte Provisorium für das Museum. Sobald die Halle ganz fertig ist, wird alles gemäss dem neuen Museumskonzept eingerichtet.
Dieser Bereich ist danach für das Thema: Freilichtspiele Suworow in Andermatt reserviert.

Herzlichen Dank an Adriano und Victor für ihren tollen Einsatz.
Vielen Dank auch an Herrn Dieter Hösli von Projunip Glarus, dass ich seine Leute aus dem Arbeitsprogram erhalten habe.




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Freitag, 9. Dezember 2011

Femmi: gefunden - bevor ich gesucht habe...

Eines der Themen im neuen Suworow Museum, werden auch die Glarner Kinderzüge sein. Bereits konnten einige Objekte darüber erworben werden. Letztes Jahr hatte ich vernommen, dass ein junges Mädchen eine fiktive Geschichte aus der Sicht eines Glarner Kindes geschrieben habe, welche aber nicht veröffentlicht sei.

Eigentlich wollte ich demnächst die Suche nach dieser Erzählung aufnehmen, da lese ich heute auf Glarus24.ch dass gerade heute Abend dieses Buch von Rhea Schiltknecht vorgestellt werden soll.

So war auch ich an der Lesung der Autorin in der Buchhandlung Baeschlin.

Rhea Schiltknecht

Mehr Info unter:
 http://www.glarus24.ch/Detailansicht.187+M5fa3ebdcbd5.0.html


Nachtrag vom 3. November 2012

Erneut hatten sie Gelegenheit an einer Lesung von Rhea Schiltknecht dabei zu sein.

Am 3. November im Hänggiturm in Schwanden.



Rhea Schiltknecht und Alfonso Hophan

Weitere Infos:
http://www.glarus24.ch/Detailansicht.187+M5718360ce5e.0.html
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Montag, 5. Dezember 2011

Westfront eröffnet:

Während ich mich seit 2 Monaten mit der Renovation des Nordteils der Halle beschäftige, konnte heute zusätzlich der Westteil in Angriff genommen werden.
Dank der tatkräftigen Unterstützung von Adriano Jose Sousa Cerqueira und Victor Manuel Borges Dias, wird nun an zwei Fronten gekämpft. Sie sind Stellenlos und arbeiten im Program der Projunip Glarus. Vorübergehend wurden die beiden für die Arbeiten im Museum zur Verfügung gestellt. Sie sind voll motiviert und wir kommen enorm vorwärts. Während sie auf dem Gerüst die Decke reinigen, betätige ich mich als Wasserträger.

Hilfe ist sehr willkommen, alleine ist es unmöglich das Museum bis im Juni fertig zu stellen. Es müssen ja auch noch die Vitrinen fertig gebaut, Stellwände gestellt, Funde konserviert und mit der Sammlung das Ausstellungs-Konzept verwirklicht werden. Da die Tätigkeit im Museum auch für mich ohne Lohn ist, muss ich abends noch Bücher über das Internet verkaufen, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. So ergibt sich ein 18 Stunden Arbeitstag, mit 7 Tage Woche. 

Motivierte neue Helfer




Samstag, 3. Dezember 2011

25 Jahre lang gesucht - jetzt gefunden.

Vor 25 Jahren habe ich erstmals in einem Buch von der Existenz eines speziellen Kriegsplakates aus dem II. Weltkrieg gelesen. Es zeigt die Sowjet-Armee im Kampf - über den Soldaten ist General Suworow als "Geist" mit seiner Armee.

Mittlerweile konnte ich verschiedene ähnliche Plakate finden, das wichtigste aber, konnte nie käuflich erworben werden. Solche Plakate werden nicht nur von Suworow Freunden gesucht, es sind auch sehr viele Militaria- Sammler, welche ihre Kollektion damit erweitern möchten.

Nun aber, fand ich das besondere Stück in einer Auktion in den USA. Per Internet konnte geboten werden. Mein Sohn Samuel-Alexander staunte nicht schlecht, wie rasant der Preis in die Höhe schnellte, er hat dann auch gleich sein Vorhaben verworfen, mit solchen Plakaten sein Zimmer zu dekorieren. Schliesslich bekam ich den Zuschlag, allerdings zum 3-fachen Schätzpreis.

Heute ist es per Express eingetroffen. Ein tolles Ausstellungsstück, welches ab Juni in der Abteilung II. Weltkrieg zeigt, wie Stalin mit Suworow, die Kampfbereitschaft der Sowjet-Armee förderte.

Neuerwerbung - provisorisch ausgestellt.