Samstag, 26. Oktober 2013

Schwere Jahre für Opfikon 1798 / 99

Erste und zweite Schlacht bei Zürich

Ausstellung im Dorf-Träff Opfikon

Fast unbemerkt von den Schweizer Geschichtsinteressierten ist in Opfikon eine sehenswerte Ausstellung eröffnet worden.

Interessante Leihgaben, russischer und französischer Herkunft aus dem Schweizerischen Nationalmuseum, warten darauf entdeckt zu werden. Säbel, Gewehre und Bajonette, Grenadiermützen usw.



Interessant auch zwei alte Landkarten über die Schlachten bei Zürich, diese habe ich selbst noch nie gesehen.

Auch die Liebhaber von Kanonenkugeln können manches endecken. 

Ebenso ist eine kleine Broschüre zur Ausstellung erschienen.


Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Die Ausstellung ist nur noch bis zum 17. Nov. 2013 geöffnet.

Weiteres entnehmen Sie bitte hier:
Link zur Ausstellung in Opfikon 


Freitag, 11. Oktober 2013

Die Museumsbibliothek wird aufgestellt

Student macht Praktikum im Suworow Museum.

Seit dem Umzug des Suworow Museums von Schwanden nach Linthal, lagerte die umfangreiche Bibliothek und viele Kleinobjekte unsortiert in Bananenschachteln. So war es unmöglich festzustellen, ob ein bestimmtes Buch oder Ausstellungsstück vorhanden war. 
Ebenso konnten Fragen von Besuchern zu einer Begebenheit, nicht mit den Textquellen beantwortet werden. Auch für die zukünftige Ausstellungserweiterung, müssen unsere Sammlungsobjekte schnell zu finden sein.
Dieser Missstand ist nun Dank Shanta Aebischer behoben worden. Anfang August besuchte er das Museum und fragte, ob er ein unentgeltliches Praktikum machen könnte. Er studiert an der Universität Fribourg, Geschichte und Geographie, also ist er genau der richtige Mann für eine solche Arbeit.


Die Bibliothek besteht nicht nur aus Büchern zu Suworow. Vielmehr gehört es zum Sammlungskonzept, auch alles was über die Franzosenzeit in der ganzen Schweiz geschrieben wurde zu erhalten. Dies bedeutet eine Unmenge von Ortsgeschichten und weiteren Publikationen, welche zum Teil nur sehr wenige Seiten oder gar nur ein einzelnes Bild enthalten.


Interessant die verschiedenen, seltenen Suworow Biographien, welche auch in russischer Sprache abgefasst sind. Reichhaltig ebenfalls Literatur zu den Franzosen und Österreichern. Fachliteratur zur Uniformen- und Waffenkunde, Rechts- und Fachwissen für Sondengänger sind weitere Spezialgebiete. Als Kuriosität ist auch eine Suworow Biographie in chinesischer Schrift vorhanden. Man darf daher annehmen, dass das Suworow Museum, zum Thema weit besser bestückt ist, als die ehrwürdige Glarner Landesbibliothek. 

Shanta Aebischer standen 52 Büroschränke zur Verfügung, in welche er die umfangreiche Sammlung nach Einzelthemen einordnen konnte.

Seine Kenntnisse zur Geschichte haben es ermöglicht, dass er diese Arbeit selbständig ausführen konnte. In den nächsten Tagen ist sein Praktikum beendet, was noch fehlt ist die Erfassung der Titel mittels Computer. Wir hoffen daher, dass er im nächsten Sommer nochmals Zeit findet, diese weitere sehr aufwändige Unternehmung auszuführen.



Auch Büsten, Figuren und Zinnsoldaten gab es einzordnen.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die unerwartete Unterstützung, welche für das Suworow Museum ausserordentlich wichtig ist.

(Bitte beachten Sie: Unsere Bibliothek ist nicht öffentlich zugänglich. Sollten Sie zu einem bestimmten Thema Informationen benötigen, so werden diese für Sie zusammengestellt. Es gibt jedoch keine Bücherausleihe)

Freitag, 4. Oktober 2013

Bericht vom Bücher Flohmarkt

Heute war der letzte Flohmarkt in diesem Jahr, wiederum wurde das Suworow Museum von Liebhabern alter Bücher und Sammlerartikel besucht.

Diesmal war es äusserst schwierig genügend interessante Bücher für unsere Stammkunden aufzutreiben. Von den abgeholten Büchern, sind jeweils nur noch ca.1 % verkaufbar. Der Grossteil kann wegen des schlechten Zustandes gar nicht mehr aufgetischt werden. Diese werden jeweils mit den guten, aber nicht verkauften nach Deutschland verschenkt, wo sie auf einem Flohmarkt landen.

Gefragt sind hauptsächlich Sachbücher aus allen Fachgebieten, wobei die Bücher in ausgezeichnetem Zustand sein müssen. Praktisch unverkäuflich ist Belletristik. 

Wir prüfen derzeit, wie der Buchhandel effizienter organisiert werden kann. Die Benzinkosten sind inzwischen höher, als der Verkaufserlös der in der ganzen Schweiz abgeholten Bücher. Dies bedeutet, dass unser Bücher Abholservice dem Suworow Museum nichts einbringt und zudem durch das Antiquariat W. Gähler quersubventioniert werden muss. Kleine Mengen können daher nur noch im Kt. Glarus abgeholt werden. Sie können Bücher jedoch im Museum selbst vorbei bringen.


Der nächste Verkaufstermin im Frühling 2014 steht noch nicht fest, wird aber über die Homepage des Suworow Museums mitgeteilt.