Dienstag, 24. Dezember 2013

Rundbrief zur Lage des Suworow Museum im Jan. 2014

Hier finden Sie die aktuellen Informationen und den Spendenstand des Suworow Museums.

Ihre Spende wird nur für die Begleichung der Betriebs- und Aufbaukosten im Museum Linthal verwendet. (Es gibt jedoch persönliche Freunde von Walter Gähler, welche die Unterhaltskosten des Suworow Hauses in Riedern, oder die Fahrkosten SBB übernehmen wollen. Diese Personen zahlen die Rechnungen selbständig ein, daher werden diese Beiträge in der Buchhaltung des Museums in Linthal nicht aufgeführt. Sie sind jedoch hier erwähnt.)


Spenden zur Verwendung Museum Linthal:
  1 x  12'000,-- Vasily Vereshchak - Angel Group of Companies Moskau
  1 x    612,--
  1 x    600,-- 
  2 x    500,-- 
  1 x    300,--
  1 x    230,--
  1 x    210,-- 
  6 x    200,--
  1 x    160,--
  2 x    150,--
  1 x    140,--
  1 x    110,-- 
28 x    100,--
  1 x      90,--
  1 x      70,--
  1 x      60,-- 
  1 x      55,--
11 x      50,--
  3 x      30,--
  1 x      25,--
26 x      20,--
  2 x      15,--
22 x      10,--      Zwischentotal = CHF  21'672,--

Darlehenserlasse:
 1 x   2'000,-- 
 1 x   2'500,--     Zwischentotal = CHF   4'500,-- 

Für SBB Monatsabo:
Direktübernahme Fahrkosten
Riedern - Linthal 
 11 x     100,--     Zwischentotal = CHF  1'100,--

Für Suworow Haus Riedern:
Direktübernahme von 
Unterhaltsrechnungen.
  1 x  2'000,-- 
  1 x  1'000,--   
  2 x    300,--
  1 x    200,--     Zwischentotal = CHF   3'800,--
     

Total am 08.12. 2014 = CHF  30'872,--
 




Sonntag, 1. Dezember 2013

CHF 10'000,-- für das Suworow Museum im Glarnerland



Suworow Museum mit CHF 10'000,-- + nochmals  mit CHF 2'000,--  + 2'500,--  + 2'000,-- beschenkt

(Beachten Sie bitte die Aktualisierung im unteren Teil)



Sonntag 1. Dezember im Suworow Museum Linthal: Keine Heizung und nur 2 Grad Raumtemperatur, trotzdem ist das Museum auch im Winter geöffnet. Die Gebirgspässe welche 1799 von der russischen Armee überquert wurden, sind verschneit und so sind nur wenige Personen auf Suworows Spuren unterwegs.



Nicht selten wird Walter Gähler geraten, er solle doch im Winter schliessen, wegen ein oder zwei Besuchern pro Tag, lohne sich das doch nicht. Doch der inzwischen durchgefrorene Museumsleiter, beharrt auf den Öffnungszeiten. „Es ist weltweit publiziert, dass wir geöffnet haben, das wäre eine riesige Enttäuschung für jemanden, der von weit her kommt und die Museumspforten geschlossen vorfindet.“ Spasseshalber meint er jeweils auch, dass er auch im Museum sein müsse, falls jemand eine Millionenspende vorbeibringen wolle. 

Dass sich sein Spass tatsächlich bewahrheiten würde, das hat ihn doch selbst überrascht. Ein Besucher übergab Walter Gähler einen Briefumschlag, darin befand sich ein Darlehensvertrag, lautend auf die Summe von CHF 10'000,-- welche er 1998 für den Kauf des Suworow Hauses in Riedern erhalten hatte. Dieser Vertrag ist jetzt quittiert und die Schuld erlassen.


 
Da der Gönner in all den Jahren unbekannt bleiben wollte, kann sein Name auch hier und heute nicht genannt werden. Das wird zwar von Walter Gähler bedauert, doch bei einem so grosszügigen Geschenk überwiegt, dann doch die Freude über den unerwarteten Schuldenerlass. Der Eintrag auf der Gönnerliste wird daher auf Wunsch lauten „Spende: Freund des Suworow Museums im Glarnerland.“ Vielen Dank für die Unterstützung.


P.S. Das Museum kann natürlich auch ohne Spende besichtigt werden. 

Aktualisierung vom 18. Dezember 2013 

Mit grosser Freude darf ich Ihnen mitteilen, dass erneut eine Darlehenschuld erlassen wurde.

Dr. Peter Kamm aus Schwanden, hat mir die Schulden aus den Darlehensverträgen der Jahre 1998/99 von CHF 2'000,-- erlassen. Das bedeutet für mich eine weitere grosse Erleichterung, der Schuldenlast.

Peter Kamm ist ein Gönner und Freund der ersten Stunde. In all den vielen Jahren, haben wir immer wieder finanzielle Unterstützung, sowie Rat und Tat erhalten. Er war es auch, welcher das Museum vor einigen Jahren mit einer riesigen Spende von CHF 16'000,-- vor der Schliessung bewahrt hat.

Ich bedanke mich ganz herzlich für die erneute grosszügige Unterstützung.


Aktualisierung vom 8. Januar 2014 .

Zu meiner grossen Freude hat mir heute auch Albert R. Jucker, Adliswil meine Schuld von CHF 2'500,-- aus dem Darlehensvertrag von 1998 erlassen.

Albert R. Jucker gehört seit vielen Jahren zu den Gönnern des Suworow Museums und hatte damals auch den Kauf des Suworow Hauses in Riedern mitermöglicht.

Ebenfalls ihm ist es zu verdanken, dass wir vor einem Monat einen Beitrag der Erika Brawand Jucker Stiftung erhalten haben. 

Vielen Dank für das grosszügige Geschenk. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Privatpersonen in der Kulturförderung einen wichtigen Stellenwert haben.




Aktualisierung vom 23. Januar 2014

Erneut sehr erfreuliche Nachrichten aus dem Suworow Museum. Heute ist meine Darlehenschuld bei Prof. Dr. Peter Brang, Forch aus dem Jahr 1998, lautend auf CHF 2'000,-- erlassen worden.

Peter Brang und seine Frau Karin Brang, sind ebenfalls jahrelang mit dem Suworow Museum verbunden. Das Interesse für Suworow ist bei Peter Brang auch professionell bedingt. So war er von 1961 bis 1990 als Professor für Slavische Philologie an der Universität Zürich tätig. 

Nach seiner Pensionierung hat er ein Nationalfondsprojekt über die Wechselbeziehungen der Schweiz mit den slavischen Ländern geleitet. Daraus resultierte u.a. der Band "Landschaft und Lyrik - die Schweiz in Gedichten der Slaven. Darin sind die Seiten 72 - 83 Suworow gewidmet.

Auch Ihnen vielen Dank für diesen grosszügigen Schuldenerlass.


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Samstag, 26. Oktober 2013

Schwere Jahre für Opfikon 1798 / 99

Erste und zweite Schlacht bei Zürich

Ausstellung im Dorf-Träff Opfikon

Fast unbemerkt von den Schweizer Geschichtsinteressierten ist in Opfikon eine sehenswerte Ausstellung eröffnet worden.

Interessante Leihgaben, russischer und französischer Herkunft aus dem Schweizerischen Nationalmuseum, warten darauf entdeckt zu werden. Säbel, Gewehre und Bajonette, Grenadiermützen usw.



Interessant auch zwei alte Landkarten über die Schlachten bei Zürich, diese habe ich selbst noch nie gesehen.

Auch die Liebhaber von Kanonenkugeln können manches endecken. 

Ebenso ist eine kleine Broschüre zur Ausstellung erschienen.


Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Die Ausstellung ist nur noch bis zum 17. Nov. 2013 geöffnet.

Weiteres entnehmen Sie bitte hier:
Link zur Ausstellung in Opfikon 


Freitag, 11. Oktober 2013

Die Museumsbibliothek wird aufgestellt

Student macht Praktikum im Suworow Museum.

Seit dem Umzug des Suworow Museums von Schwanden nach Linthal, lagerte die umfangreiche Bibliothek und viele Kleinobjekte unsortiert in Bananenschachteln. So war es unmöglich festzustellen, ob ein bestimmtes Buch oder Ausstellungsstück vorhanden war. 
Ebenso konnten Fragen von Besuchern zu einer Begebenheit, nicht mit den Textquellen beantwortet werden. Auch für die zukünftige Ausstellungserweiterung, müssen unsere Sammlungsobjekte schnell zu finden sein.
Dieser Missstand ist nun Dank Shanta Aebischer behoben worden. Anfang August besuchte er das Museum und fragte, ob er ein unentgeltliches Praktikum machen könnte. Er studiert an der Universität Fribourg, Geschichte und Geographie, also ist er genau der richtige Mann für eine solche Arbeit.


Die Bibliothek besteht nicht nur aus Büchern zu Suworow. Vielmehr gehört es zum Sammlungskonzept, auch alles was über die Franzosenzeit in der ganzen Schweiz geschrieben wurde zu erhalten. Dies bedeutet eine Unmenge von Ortsgeschichten und weiteren Publikationen, welche zum Teil nur sehr wenige Seiten oder gar nur ein einzelnes Bild enthalten.


Interessant die verschiedenen, seltenen Suworow Biographien, welche auch in russischer Sprache abgefasst sind. Reichhaltig ebenfalls Literatur zu den Franzosen und Österreichern. Fachliteratur zur Uniformen- und Waffenkunde, Rechts- und Fachwissen für Sondengänger sind weitere Spezialgebiete. Als Kuriosität ist auch eine Suworow Biographie in chinesischer Schrift vorhanden. Man darf daher annehmen, dass das Suworow Museum, zum Thema weit besser bestückt ist, als die ehrwürdige Glarner Landesbibliothek. 

Shanta Aebischer standen 52 Büroschränke zur Verfügung, in welche er die umfangreiche Sammlung nach Einzelthemen einordnen konnte.

Seine Kenntnisse zur Geschichte haben es ermöglicht, dass er diese Arbeit selbständig ausführen konnte. In den nächsten Tagen ist sein Praktikum beendet, was noch fehlt ist die Erfassung der Titel mittels Computer. Wir hoffen daher, dass er im nächsten Sommer nochmals Zeit findet, diese weitere sehr aufwändige Unternehmung auszuführen.



Auch Büsten, Figuren und Zinnsoldaten gab es einzordnen.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die unerwartete Unterstützung, welche für das Suworow Museum ausserordentlich wichtig ist.

(Bitte beachten Sie: Unsere Bibliothek ist nicht öffentlich zugänglich. Sollten Sie zu einem bestimmten Thema Informationen benötigen, so werden diese für Sie zusammengestellt. Es gibt jedoch keine Bücherausleihe)

Freitag, 4. Oktober 2013

Bericht vom Bücher Flohmarkt

Heute war der letzte Flohmarkt in diesem Jahr, wiederum wurde das Suworow Museum von Liebhabern alter Bücher und Sammlerartikel besucht.

Diesmal war es äusserst schwierig genügend interessante Bücher für unsere Stammkunden aufzutreiben. Von den abgeholten Büchern, sind jeweils nur noch ca.1 % verkaufbar. Der Grossteil kann wegen des schlechten Zustandes gar nicht mehr aufgetischt werden. Diese werden jeweils mit den guten, aber nicht verkauften nach Deutschland verschenkt, wo sie auf einem Flohmarkt landen.

Gefragt sind hauptsächlich Sachbücher aus allen Fachgebieten, wobei die Bücher in ausgezeichnetem Zustand sein müssen. Praktisch unverkäuflich ist Belletristik. 

Wir prüfen derzeit, wie der Buchhandel effizienter organisiert werden kann. Die Benzinkosten sind inzwischen höher, als der Verkaufserlös der in der ganzen Schweiz abgeholten Bücher. Dies bedeutet, dass unser Bücher Abholservice dem Suworow Museum nichts einbringt und zudem durch das Antiquariat W. Gähler quersubventioniert werden muss. Kleine Mengen können daher nur noch im Kt. Glarus abgeholt werden. Sie können Bücher jedoch im Museum selbst vorbei bringen.


Der nächste Verkaufstermin im Frühling 2014 steht noch nicht fest, wird aber über die Homepage des Suworow Museums mitgeteilt.




Sonntag, 25. August 2013

Wie ein kleiner Hilferuf erhört wurde......

Vor zwei Wochen zeigte sich, dass die vorhandene Grundierungsfarbe für die Renovation im Suworow Museum nicht ausreichen wird. Da sich alte Farbe löst, muss der Untergrund bei der Hallendecke verfestigt werden. Es ist unmöglich alles abzuwaschen. Lösung ist, die Marmoran - Grundierung flächendeckend zu streichen.

Vor zwei Monaten, haben wir bereits mit einer grossen Spende eines Gönners aus Russland, die benötigten 25 Kübel Dispersion und einen Kessel Marmoran kaufen können. Nun kamen die Malerarbeiten jedoch zum Stillstand, weil uns CHF 330,-- für den Kauf weiterer Marmoran Spezialfarbe fehlte. 

Von diesem Problem, erzählte ich diese Woche einigen Museumsbesuchern. Davon hatte jetzt auch eine geschichtsinteressierte Frau aus Glarus gehört. 
Aus diesem Grund, besuchte sie heute das Museum. 


Nachdem sie sich genau über die Malerarbeiten orientieren liess, schrieb sie noch einige Worte ins Gästebuch und legte CHF 350,-- dazu. Eine riesige Überraschung, ein grosses Problem, hatte sich innert Sekunden gelöst. 
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass Einzelpersonen im Suworow Museum sehr viel bewirken können.

Ich bedanke mich ganz herzlich für diese grosszügige Unterstützung.

(Nachtrag vom 30. August 2013: Dank einer weiteren grosszügigen Spende aus Russland, kann jetzt noch weitere benötigte Grundierung gekauft werden.)






Montag, 5. August 2013

Mit dem Metalldetektor auf Suworows Spuren

Prospektion am Panixerpass

Am Panixer haben in den 1980er Jahren mehrere Sondengänger gesucht. Einige dieser Funde sind im Suworow Museum zu sehen. Es gibt jedoch keine Dokumentation, wie genau diese Personen gesucht haben. Ich selbst habe nur wenige Prospektionen dort durchgeführt, welche bis auf einen Gewehrlauf und eine Kartätschenkugel erfolglos waren. 

Ziel meiner jetztigen Forschung ist es, festzustellen, ob damals systematisch abgesucht wurde.

1. Suchtag 5. Aug. 2013

04 00 Uhr:Tagwach 
04 30 Uhr: Abfahrt in Riedern


Benzin wird natürlich beim "Suworow Garagisten" getankt.


Der Tag erwacht als ich bei der Wichlen Alp los laufe.


Aha - hier geht es zum Pass.


Ca.16'000 Soldaten sind hier im Jahr 1799 hinauf.


06 00 Uhr: Es beginnt die Sucharbeit.


Unterhalb der Felsen könnte was liegen.


Der erste Fund nach 4 Stunden unterhalb des Weges.


Das Hufeisen ist senkrecht im Boden.

Damit die Archäologen den Fund untersuchen können, darf nichts gereinigt werden.

Fazit 1.Tag: 
Situation beidseitig des Weges: Keine Buntmetall-Signale, keine Gewehrkugeln aus Blei, keine militärischen Objekte der Suworow Armee. Nur Signale kleiner Eisennägel, welche ich jedoch nicht ausgegraben habe. Hier wurde vermutlich mit Disc. systematisch abgesucht und ausgegraben. Einziger Fund, ein Hufeisen, welches noch Zeitlich zugeordnet werden muss.

Situation unterhalb der Felsen: Wenige Gewehrhülsen und Granatsplitter der neueren Schweizer Armee. Keine Funde von Gewehrkugeln oder sonstigen Objekte der Suworow Armee. 

Allgemein: Nach 6 Stunden intensiver Suche nur ein einziges Hufeisen gefunden.


13 00 Uhr: Rückkehr und Fotohalt beim Denkmal des Russischen Soldaten.

2. Suchtag 6. August 2013

04 00 Uhr: Tagwach
06 00 Uhr: Beginn der Suche.


Prospektion in 5 - 30 meter Entfernung, beidseitig des Weges. 

Fazit: Wie gestern, keine Funde zu Suworow. Einige Gewehrhülsen der Schweizer Armee. Vermutlich wurde früher in diesem Bereich nicht überall systematisch abgesucht, da sonst keine Gewehrhülsen mehr dort liegen würden. (Sondengänger nehmen allen Schrott mit).

 Hier liegt nichts zu Suworow.


Prospektion im Abhang und ganz unten. Vor 30 Jahren hatte ein Berggänger, unten beim Bach einen Gewehrlauf gefunden. Ich durfte den Lauf anschauen, war absolut top erhalten. Leider wollte sich der Finder nicht davon trennen. Nachdem der Mann verstorben war, landete der Lauf im Alteisen.

Fazit: Extrem mühsames Gelände, viele Signale von Munition (Teile von Granaten) der Schweizer Armee, keine Funde zu Suworow. Auf Grund des grossen Vorkommens von Munitionsschrott, die Suche aus Sicherheitsgründen abgebrochen.

Funde nach total 12 Stunden Suche: Hufeisen, Hülsen und Granatenteile der Schweizer Armee. Cola Büchse. Keine Suworow Funde.

Dass es aber früher Suworow Funde am Panixer gegeben hat, können Sie hier sehen:
Hier klicken: Funde vom Panixerpass 











Montag, 10. Juni 2013

Baustopp aufgehoben!

Wegen des schon 5 Jahre andauernden Streites um Suworow's Kanonenkugeln war der weitere Ausbau des Museums in Linthal blockiert. So standen die Arbeiten über ein Jahr lang still. 

Eine Lösung ist jedoch frühestens im Herbst 2013 zu erwarten, da der Kanton ein neues archäologisches Gutachten in Auftrag gegeben hat. Wertvolle Zeit wäre wiederum verloren, da im Winter wegen fehlender Heizung, keine Malerarbeiten durchgeführt werden können.

Das Museum muss aber unbedingt fertig gebaut werden, um die Atraktivität zu erhöhen, damit mehr Besucher den Weg nach Linthal finden.

Eine Spende aus Russland macht's möglich: Nun kann ich die restlichen 800 m2 der Fabrikhalle renovieren. Der Beitrag eines russischen Gönners kam gerade zum richtigen Zeitpunkt, die benötigte Farbe wurde gerade zum Aktionspreis angeboten. So habe ich Dispersion, Isoliergrund, Pinsel und Roller kaufen können.


Dispersion zum Aktionspreis!

 25 Kübel mit Dispersion. Normalpreis CHF 1'747,50
Aktionspreis: CHF 942,50  = Ersparnis CHF 805,--
So konnte die grosszügige Spende sinnvoll eingesetzt werden.


800 m2  bisher ungenutzte Ausstellungsfläche im Suworow Museum


Blick in Richtung Eingang.

Nun wird in Etappen zu 100 m2 gearbeitet

Ich habe begonnen die Decke mit einem Schwamm nachgewaschen, um sicher zu gehen, dass aller lösliche Schmutz und Farbe weg ist. Sonst könnte es passieren, dass die neue Farbe nicht hält.
Auch müssen noch einige Löcher geflickt werden.



Ein teurer Spass: CHF 330,-- für 1 Kübel Isoliergrund. Davon muss ich später nochmals mehrere Kübel kaufen.


In Schutzausrüstung muss der Isoliergrund aufgetragen werden. Diese Arbeit kann nur ausserhalb der Museumsöffnungszeiten gemacht werden.

Diese Grundierung wird dort wo alte Farbe abblättern könnte oder geflickt wurde, aufgetragen. Die restliche Fläche wird mit Acryl Tiefgrund bearbeitet. Diese Vorarbeiten sind nötig, da ich nur 1x mit Dispersion streichen werde.

Stand am 16. Juli 2013: 1/8 der Fläche ist jetzt renoviert. 

Stand 1. August 2013: Trotz mehrmaligem Nachwaschen löst sich immer noch alte Farbe von der Decke. Diese Probleme hatte ich im Nordteil der Halle nicht. Man hat mir nun geraten den Isoliergrund flächendeckend aufzutragen, damit sich der Untergrund verfestigt. Es ist zeitlich unmöglich alle lösliche Farbe zu entfernen.

Lohnkosten entstehen keine, da ich diese Arbeit für das Museum unentgeltlich erledige.

Noch immer sind wir mit den Mietzinszahlungen im Rückstand, wir sind daher weiterhin auf Ihre Unterstützung angewiesen.

Werden Sie Gönner/in des Suworow Museums. Hier klicken. 


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Samstag, 25. Mai 2013

Die Suworow Medaille des Richard Zschokke

Ein besonderes Geschenk für das Suworow Museum.

Kürzlich besuchte Herr Ali Zschokke aus Burgdorf unser Museum. Sein Grossvater Richard Zschokke (1865 - 1946) war der Erbauer des Russendenkmals in der Schöllenenschlucht.

Es freute mich natürlich sehr, einen Nachfahren des grossen Bauingenieurs in Linthal begrüssen zu dürfen. Herr Ali Zschokke erzählte, dass er aus dem Nachlass seines Grossvaters eine Suworow Medaille habe und diese gerne dem Museum schenken würde.

Sofort war mir klar um welches Sammlerstück es sich handeln könnte. Das ist nämlich eine der wenigen Medaillen, welche unserem Museum noch fehlen. Davon haben wir nur eine alte Variante aus Zinn, welche in den USA erworben wurde.

Die Medaille hat einen Durchmesser von 7,9 cm und ist aus Bronze. Sie ist original in einen alten Rahmen montiert.


Vorderseite: Suworow Portrait

Rückseite: Rimnik * Ismail * Kinburn * Focsani
1787 *  1789  * 1790

Wer hat diese Medaille an Richard Zschokke geschenkt? Es darf angenommen werden, dass Zschokke die Suworow Medaille für den Bau des Russendenkmals erhalten hat. 

Wer jedoch genau der damalige Schenker war, konnte mir Herr Ali Zschokke nicht sagen. Im Zusammenhang mit dem Denkmal sind Baron von Engelhard aus Dresden und Fürst Sergey Galitzin möglich. Oder eine andere Persönlichkeit aus Russland, welche ihre Dankbarkeit ausdrücken wollte.

Bei meinen Internet Recherchen bin ich auf das Staatsarchiv und die Kantonsbibliothek Aarau gestossen, welches Unterlagen aus dem Zschokke Nachlass zum Bau des Denkmals hat. Ev. lässt sich da was finden? Ein Brief wo die Medaille erwähnt ist, wäre natürlich eine Sensation.

Dieses aussergewöhnliche Geschenk ist heute per Post eingetroffen und freut mich ganz besonders. Im Jahr 1986 musste ich nämlich erfahren, dass die Medaille, welche Baron von Engelhard an Dr. Ernst Buss, Glarus schenkte, an den Münzhandel verkauft wurde. Ein Sammler in Dornbirn hatte diese dann, mangels anderer Interessenten spotbillig gekauft. Damals ärgerte ich mich sehr, dass mich niemand über den Verkauf informierte. 

So hat es nun 27 Jahre gedauert, bis jetzt auch eine solche Medaille den Weg ins Suworow Museum gefunden hat. Insbesondere das persönliche Stück von Richard Zschokke.

Unser Museumsteam bedankt sich bei Herrn Ali Zschokke ganz herzlich für das tolle Geschenk. 

Die Medaille kann ab sofort im Museum besichtigt werden. 

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Donnerstag, 9. Mai 2013

Suworow Gedenkplatz saniert

Seit der letzten Sanierung des Gedenkplatzes beim Suworow Haus in Riedern, sind bereits einige Jahre vergangen. Immer mehr wucherte Unkraut, statt eines Kiesplatzes traf der Suworow Tourist eine Wiese an.

Jetzt habe ich den Platz gejätet und mit einer neuen Schicht Bergschotter bedeckt. Bei diesem kleinen Vorplatz befindet sich auch eine Gedenktafel, vor der sich immer wieder Suworow Freunde aufstellen um sich zur Erinnerung zu fotografieren.

Der Bergschotter wurde mit unserem Bus transportiert


Mit dem Pickel wurde das letzte Grünzeug ausgegraben


Nun wird das ganze noch verfestigt



Der Gedenkplatz in Riedern ist wieder bereit





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