Student macht Praktikum im Suworow Museum.
Seit dem Umzug des Suworow Museums von Schwanden nach Linthal, lagerte die umfangreiche Bibliothek und viele Kleinobjekte unsortiert in Bananenschachteln. So war es unmöglich festzustellen, ob ein bestimmtes Buch oder Ausstellungsstück vorhanden war.
Seit dem Umzug des Suworow Museums von Schwanden nach Linthal, lagerte die umfangreiche Bibliothek und viele Kleinobjekte unsortiert in Bananenschachteln. So war es unmöglich festzustellen, ob ein bestimmtes Buch oder Ausstellungsstück vorhanden war.
Ebenso konnten
Fragen von Besuchern zu einer Begebenheit, nicht mit den Textquellen beantwortet werden. Auch für die zukünftige
Ausstellungserweiterung, müssen unsere Sammlungsobjekte schnell zu finden
sein.
Dieser Missstand ist nun Dank Shanta
Aebischer behoben worden. Anfang August besuchte er das Museum und fragte, ob
er ein unentgeltliches Praktikum machen könnte. Er studiert an der
Universität Fribourg, Geschichte und Geographie, also ist er genau der
richtige Mann für eine solche Arbeit.
Die
Bibliothek besteht nicht nur aus Büchern zu Suworow. Vielmehr gehört es
zum Sammlungskonzept, auch alles was über die Franzosenzeit in der ganzen Schweiz geschrieben wurde zu erhalten. Dies bedeutet eine Unmenge von
Ortsgeschichten und weiteren Publikationen, welche zum Teil nur sehr
wenige Seiten oder gar nur ein einzelnes Bild enthalten.
Interessant die verschiedenen, seltenen Suworow Biographien, welche auch in russischer Sprache abgefasst sind. Reichhaltig ebenfalls Literatur zu den Franzosen und Österreichern. Fachliteratur zur Uniformen- und Waffenkunde, Rechts- und Fachwissen für Sondengänger sind weitere Spezialgebiete. Als Kuriosität ist auch
eine Suworow Biographie in chinesischer Schrift vorhanden. Man darf
daher annehmen, dass das Suworow Museum, zum Thema weit besser bestückt
ist, als die ehrwürdige Glarner Landesbibliothek.
Shanta
Aebischer standen 52 Büroschränke zur Verfügung, in welche er die
umfangreiche Sammlung nach Einzelthemen einordnen konnte.
Seine
Kenntnisse zur Geschichte haben es ermöglicht, dass er diese Arbeit
selbständig ausführen konnte. In den nächsten Tagen ist sein Praktikum
beendet, was noch fehlt ist die Erfassung der Titel mittels Computer.
Wir hoffen daher, dass er im nächsten Sommer nochmals Zeit findet, diese
weitere sehr aufwändige Unternehmung auszuführen.
Auch Büsten, Figuren und Zinnsoldaten gab es einzordnen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die unerwartete Unterstützung, welche für das Suworow Museum ausserordentlich wichtig ist.
(Bitte beachten Sie: Unsere Bibliothek ist nicht öffentlich zugänglich. Sollten Sie zu einem bestimmten Thema Informationen benötigen, so werden diese für Sie zusammengestellt. Es gibt jedoch keine Bücherausleihe)