Samstag, 4. Mai 2013

Wertvoller Schatzfund im Glarnerland

Nach 30 Jahren wurde er jetzt wieder aufgefunden, der vergessene Schatz einer Museumsgönnerin.

Nein, er war nicht im Garten vergraben, sondern im weitläufigen Haus versteckt. Es wurde auch kein Metalldetektor zum aufspüren verwendet. Dieser "Schatzfund" muss daher auch nicht den Behörden gemeldet und abgegeben werden, obwohl der Fund einen hohen materiellen und kulturhistorischen Wert besitzt. Erzählt doch jedes Einzelstück eine Geschichte aus dem bewegten Leben der Eigentümerin.

Münzen, Ringe, Broschen, Ketten usw. alles fein säuberlich verpackt. Doch da, in einem gelben Umschlag ein schweres Rechteck, was könnte das sein? 

Nicht Alteisen, so wie Sondengänger das meist finden, sondern
1 Kilo 999.0  Silberbarren.

Als ich kürzlich bei dieser Gönnerin einen Geldbetrag für das Museum abholen durfte, erzählte sie mir von diesem aussergewöhnlichen "Schatzfund". Den Silberbarren habe sie 1983 von ihrem Mann erhalten, auch von jedem Schmuckstück wusste sie genau von wem und zu welchem Anlass sie es geschenkt bekam.

Doch was hat das alles mit dem Suworow Museum zu tun?

Letzte Woche war ich wieder bei dieser Dame zu Besuch und da habe ich das Kilo Silber als Geschenk erhalten. Ich könne das verkaufen und mit dem Erlös dringende Rechnungen bezahlen.

Heute konnte ich den Barren zum Preis von CHF 840,-- verkaufen und sogleich wurden offene Rechnungen, die das Suworow Haus in Riedern betreffen beglichen.

Ich möchte mich ganz herzlich für das überraschende und grosszügige Geschenk bedanken. 

Den Namen der edlen Spenderin kann ich hier nicht nennen. Sonst kämen wowöglich Langfinger auf die Idee, den andern Teil des Schatzes, der in der Familie vererbt werden soll, zu rauben. Solche Räuber wären nämlich wirklich gefährlich. Dies im Gegensatz zu den Amateur Schlachtfeldarchäologen, welche im Kt. Glarus Suworows rostige Kanonenkugeln aufgespürt haben und heute als Raubgräber betitelt werden.


 



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