Sonntag, 4. Mai 2014

Todesfall Vorsorge: Fund-Inventar sicher hinterlegt

Heute wurden Vorkehrungen getroffen für den Fall eines unerwarteten Todes des Museumsleiters Walter Gähler - Suworow Museum Linthal.

Insbesondere gilt es zu verhindern, dass das Fundwissen nicht ohne eine Lösung mit dem Kt. Glarus in die Hände von Personen fallen kann, welche von Walter Gähler nicht dazu autorisiert wurden. Dieses Inventar ist das wertvollste, was das Museum besitzt, die ganze Sammlung ist ohne diese Dokumente völlig wertlos. Jede weitere Forschung mit Metalldetektor nach Objekten wäre auch fragwürdig, da ohne Kenntnisse der bisherigen Fundorte, Befunde und abgesuchten Gebiete, sich völlig falsche Resultate ergäben.

"Böse Zungen" behaupten, der Kanton Glarus warte nur ab, bis sich der Kugelstreit "von selbst löst". Damit die Angelegenheit nicht noch weitere Jahre verschleppt wird, wurden in die Sammlung 150 "wissenschaftliche Fehler" eingebaut, diese sind nur dem Museumsleiter bekannt. Nach der Unterzeichnung einer Vereinbarung mit dem Kanton Glarus, werden diese Fehler jedoch sofort eliminiert. Ohne Lösung zu Lebzeiten des Museumsleiters kann also später nicht festgestellt werden, was in dieser Sammlung nicht stimmt. Ein Grund mehr für den Kanton wie jetzt angekündigt auf Ende Juni 2014, eine Lösung vorzuschlagen, mit der beide Parteien zufrieden sind.

Das Fundinventar wurde in den letzten Tagen "halbiert." Das bedeutet; Die einzelnen Blätter und die dazu gehörenden Fundskizzen, welche für ein nachträgliches Einmessen benötigt werden, wurden so getrennt, dass mit nur einem halben Blatt niemand etwas anfangen kann. 


Die gesamte Dokumentation wurde also in A. + B. aufgeteilt und heute an zwei, einander nicht bekannte Vertrauenspersonen übergeben. Diese haben genaue Instruktionen erhalten was zu tun ist, falls dem Museumsleiter etwas zustösst. Ebenfalls wurden Vorkehrungen getroffen, falls auch diese beiden Personen nicht mehr in der Läge sein würden ihre Aufgabe zu erfüllen. Auch wie das geregelt ist, wenn das Museum einer Stiftung übertragen würde und nicht mehr der bisherige Stellvertreter Samuel Alexander Gähler zuständig ist.

 
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