Samstag, 25. August 2012

Erheblich wissenschaftliche Objekte entdeckt?

Die Archäologen haben in ihrem Gutachten, vier Gürtelschnallen bezeichnet. 

Es sind alles Streufunde/Einzelfunde.

Diese könnten gemäss Gutachter ev. wertvoll sein und viel älteren Datums als die Suworow Zeit.


Nr. 37 gefunden in Riedern
Nr. 114 gefunden in Netstal


Nr.G.9. Geschenk eines Schatzsuchers, ohne genaue Funddokumentation. Das Inventarblatt ist derzeit unauffindbar in den Archivkisten verpackt. Fundort soweit ich mich erinnere, irgendwo am Panixerpass.

Nr. 689. Funddokumentation in Archivkiste verpackt, derzeit unauffiindbar.

Beurteilung durch Walter Gähler:
Nr. 37 und G.9 ist ein identisches Modell von verschiedenen Fundorten.

Nr. 11. Hier kann es sich auch um eine Schnalle anderer Herkunft handeln, da der Schlatt in Netstal auch viel von der Bevölkerung besucht wird.

Nr. 689. Ist eine kleinere Form von Nr. 37 und Nr. G.9. 

3 Stück Identische/ähnliche Modelle von verschiedenen Fundorten. Für mich und meine Fachkollegen; aus der Suworow Zeit, vermutlich französische Herkunft. 

Diese vier Schnallen habe ich mit weiteren Eisenfunden (Fundgeschenke von 1993) zur weiteren Abklärung dem Kanton übergeben. Da bin ich ja gespannt was die Archäologen sagen.

Nr. 37. und Nr. 114, wurden jedoch schon bei der archäologischen Kontrolle von 1985 besichtigt. Falls diese Funde also etwas besonderes wären, fragt man sich nur, warum das in all den Jahren niemand bemerkte?

Aktualisierung vom 6. Dez. 2012
Ich habe diese Funde zurück erhalten, man könne das nicht beurteilen, da man die Fundumstände nicht kenne. 

Aktualisierung vom Dez. 2014. Gemäss Gutachten der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege, sind das Funde von erheblich wissenschaftlichem Wert und gehören grundsätzlich dem Kanton.